Heppenheim in der nationalsozialistischen Diktatur:
Menschen, Orte, Ereignisse
Der Geschichtsverein forscht zu Heppenheim in der nationalsozialistischen Diktatur und arbeitet gemeinsam mit anderen Vereinen an einer Zusammenfassung und Vermittlung der Themen Menschen, Orte und Ereignissen
· Menschen: das sind Zwangsarbeiter, jüdische Familien, KZ-Insassen, Widerstandkämpfer, Mitglieder von Parteien, Kirchen und Vereinen, Heppenheimer Bürgerinnen und Bürger, die Opfer der nationalsozialistischen Diktatur und ihrer Täter wurden, die sich gewehrt, aber auch zugeschaut oder mitgemacht haben. An exemplarischen Einzelschicksalen wird die nationalsozialistische Diktatur in Heppenheim erkennbar/vermittelt.
· Orte: das sind das KZ-Außenlager mit „Plantage“, das Tonwerk, das psychiatrische Landeskrankenhaus, die ehemalige Synagoge, die Odenwaldschule, das Kaufhaus Mainzer, das Haus von Martin Buber, die Wohnhäuser und Arbeitsstätten der betroffenen Heppenheimer; sie ergeben eine Topographie von Verfolgung und Vernichtung und konstituieren den Raum der nationalsozialistischen Durchdringung der Kleinstadt Heppenheim.
· Ereignisse: das sind Bücherverbrennung, Gewaltaktionen gegen Menschen und Zerstörung von Einrichtungen, Wohnhäusern und Synagoge, Inhaftierung und Zwangsarbeit, Kriegsgefangenschaft, Verfolgung, Euthanasie, Deportation und Vernichtung, aber auch Protest und Widerstand manifestierten sich in zahlreichen einzelnen Ereignissen, die exemplarisch die Wirkungsweise der nationalsozialistischen Diktatur in der Kleinstadt Heppenheim dokumentieren.
Menschen, Orte und Ereignisse sollen anhand einzelner vernetzter „Stationen“ vermittelt und erfahrbar werden. Jeder kann mit Ideen und Beiträgen mitmachen. Informationen erhalten Sie von Karl Härter (karl@haerter.org)
Abb.: Heppenheim unter der Hakenkreuzfahne: nationalsozialistischer Umzug auf der Darmstädter Straße