05.02.2017 16:00 Uhr Museumszentrum Lorsch (Nibelungenstraße 35, 64653 Lorsch) | Eröffnung der Ausstellung „Legalisierter Raub. Der Fiskus und die Ausplünderung der Juden in Hessen 1933-1945“ Die Ausstellung des Fritz Bauer Instituts und des Hessischen Rundfunks wird am 5. Februar 2017 um 16 Uhr im Museumszentrum Lorsch eröffnet und bis zum 14. Mai 2017 dort präsentiert. Die Öffnungszeiten sind immer dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei. Aktionen des Heppenheimer Geschichtsvereins im Begleitprogramm |
15.02.2017 19:00 Uhr Restaurant "Athen” | Stammtisch des Heppenheimer Geschichtsvereins mit Vortrag von Dr. Hermann Müller: Erfolgreiche Spurensuche zu den Heppenheimer Mühlen: unbekannte Bilder, Daten und Pläne. |
Mi 07.03.2017 19:30 Uhr Marstall des Kurmainzer Amtshofs | öffentlicher Vortrag von Manfred Bräuer zum Thema "Vom Fürstenpalast zum Fachwerkhaus - Neues zu den Vorfahren Grace Kellys in Heppenheim und im Odenwald"
Heimat- und Familienforscher Manfred Bräuer berichtet über die Verbindungen zwischen der Oscarpreisträgerin Grace Kelly, spätere Fürstin von Monaco, und Heppenheim. In einer Präsentation mit Bildern und Dokumenten zeigt er die Wohnorte und Lebensdaten der Vorfahren von Grace Kelly – von Monaco über Philadelphia nach Heppenheim. Akribisch hat Manfred Bräuer bisher nicht veröffentlichte Lebensdaten recherchiert. Dazu zeigt er Bilder der Häuser, in denen soweit feststellbar, Grace Kelly und ihre Vorfahren lebten. Fürstin Gracia Patricias in Heppenheim geborene und am Marktplatz aufgewachsene Großmutter mütterlicherseits, Margaretha Berg, wanderte nach Amerika aus. Die Vorfahren Margaretha Bergs wiederum kamen aus den heutigen Heppenheimer Stadtteilen – wie Erbach, Sonderbach oder Wald-Erlenbach und Dörfern des Odenwalds. Sie hießen Berg, Röhrig, Antes, Rothermel, Helfert, Knapp, Gölz, Engelhardt, Schäfer oder Emig – um einige der Namen zu nennen. Einige Korrekturen mussten zu den in den 1960er-Jahren veröffentlichten Ahnenlinien vorgenommen werden.
Der Eintritt zu diesem Vortrag ist frei. |
Mi 15.03.2017 19:00 Uhr Marstall des Kurmainzer Amtshofs | Diavortrag Dieter Schnabel: Jüdische Häuser in Heppenheim.
In den Zwanzigerjahren lebten über 130 Juden in Heppenheim. Manche von ihnen, zum Beispiel der Philosoph Martin Buber, wohnten in stattlichen Anwesen. Andere lebten in kleinen Wohnhäusern mit integriertem Ladengeschäft – wie die Familie Sundheimer. Ihr Haus in der Lehrstraße 3 wurde zum „Judenhaus“: Hier wurden die noch in Heppenheim verbliebenen Jüdinnen und Juden vor der Deportation 1942 zusammengepfercht. Mit zahlreichen alten Fotografien führt Dieter Schnabel die Besucher in seinem Diavortrag durch Heppenheim und erinnert dabei an die Schicksale der jüdischen Familien, die hier einst wohnten. Begleitprogramm zur Ausstellung „Legalisierter Raub. Der Fiskus und die Ausplünderung der Juden in Hessen 1933-1945“ |
Sa 25.03.2017 13:30 Uhr ab Dorfgemeinschaftshaus Sonderbach | Grenzgang mit Manfred Bräuer
Der Ortsvorsteher von Sonderbach lädt zu einem Grenzgang entlang der Gemarkungsgrenze Sonderbach-Erbach ein. Unter Leitung von Heimatforscher Manfred Bräuer wird die Gemarkungsgrenze abgegangen. Unterwegs gibt es Erläuteurngen zu Grenzverläufen, Steinbrüchen und Gewannnamen. |
Fr 21.04.2017 19:00 Uhr Marstall des Kurmainzer Amtshofs | Mitgliederversammlung mit öffentlichem Vortrag von Karl Härter mit dem Thema „500 Jahre Reformation und ihre Auswirkungen auf Heppenheim“ Für 500 Jahren löste Martin Luther durch die 95 Thesen die Reformation aus. Der Vortrag behandelt die Auswirkungen auf Heppenheim, das sich zu dieser Zeit unter kurpfälzischer Herrschaft befand. In unmittelbarer Nachbarschaft führten Hessen-Darmstadt und Erbach bereits 1526 und 1544 den evangelischen Glauben ein; die Kurpfalz folgte offiziell 1556. Damit wurden auch in Heppenheim evangelische Kirchenordnungen in Kraft gesetzt, predigten evangelische Pfarrer und wurde eine Elementarschule eingerichtet. Mit der Reformation kamen aber auch Konflikte und ab 1623 wurde Heppenheim wieder katholisch. Der Vortrag zeigt unter Verwendung zahlreicher Abbildungen die historische Bedeutung der Reformation am Heppenheimer Beispiel auf. Im Anschluss findet die Jahresmitgliederversammlung des Heppenheimer Geschichtsvereins statt. |
So 07.05.2017 14:00 Uhr Martin-Buber-Haus, Graben 15, 64646 Heppenheim | Führung Karl Härter: Was nach 1945 geblieben ist: das jüdische Erbe Heppenheims
Von den über 130 zwischen 1933 und 1942/43 in Heppenheim lebenden Jüdinnen und Juden fielen mindestens 24 der nationalsozialistischen Verfolgung zum Opfer. Die anderen wanderten aus, wurden vertrieben. Bis heute geblieben sind lediglich einige wenige Gebäude und Orte, die vom Schicksal der jüdischen Gemeinde Heppenheims zeugen, z.B. die beiden ehemaligen Synagogen, das ehemalige jüdische Bad, die Anwesen der Familien Buber, Oberndorf, Hirsch, Sundheimer und das von Architekt Heinrich Metzendorf geplante ehemalige Kaufhaus Mainzer. Während der etwa zweistündigen Führung werden alle noch vorhandenen Gebäude, Einrichtungen und Orte des ehemaligen jüdischen Lebens in Heppenheim besichtigt und erläutert. Begleitprogramm zur Ausstellung „Legalisierter Raub. Der Fiskus und die Ausplünderung der Juden in Hessen 1933-1945“ |
Do 18.05.2017 19:30 Uhr Gaststätte-Metzgerei Rauth, Hauptstraße 19, 64401 Groß-Bieberau/Rodau | öffentlicher Vortrag von Manfred Bräuer zum Thema "Dwight D. Eisenhowers Vorfahren – doch aus dem (darmstädtischen) Odenwald!"
Heimat- und Familienforscher Manfred Bräuer berichtet über die Verbindungen zwischen dem US-Präsidenten Dwight D. Eisenhower und dem Odenwald. Lange wurde behauptet, dass Eisenhowers Vorfahr Nikolaus Eisenhauer aus dem südlichen Odenwald ausgewandert sei. Die Vorfahren sollten je nach Sichtweise aus Weschnitz, Eiterbach oder anderen Orten stammen. Neuere Forschungen haben aber bewiesen, dass Nikolaus Eisenhauer 1741 aus dem saarländisch-lothringischen Grenzgebiet nach Pennsylvania auswanderte. Doch woher stammte dieser Nikolaus Eisenhauer und sein Vater Friedrich? Manfred Bräuer hat sich auf eine Spurensuche begeben um doch eine Verbindung in den Odenwald nachzuweisen.
Der Eintritt zu diesem Vortrag bei der Bezirksgruppe Odenwald der Hessischen familiengeschichtlichen Vereinigung ist frei. Infos unter: Termine der Bezirkgruppe; Fahrtgemeinschaften ab Heppenheim können gebildet werden. |
Mo 05.06.2017 10:30 Uhr u.a. Kurmainzer Amtshof | Pfingstmontag: Teilnahme am Deutschen Mühlentag 2017 in Zusammenarbeit mit den Heppenheimer Altstadtfreunden e.V. und dem Stadtmarketing
Die begleitende Mühlenausstellung in Zusammenarbeit mit dem Stadtmuseum im Kelterhaus des Kurmainzer Amtshofes ist auch am 3. und 4. Juni geöffnet von 16 bis 19 bzw. 14 bis 19 Uhr. Das Programm am 5. Juni enthält drei öffentliche und kostenlose Führungen durch unsere Mühlenführer auf dem Mühlenrundweg, Beginn und Ende im Hof des Kurmainzer Amtshofes: 10.30 Uhr: Highlights der Westschleife (Altstadt und Obere Vorstadt), ca. 2 Std. 14.00 Uhr: Große Tour - Mühlgraben am Schlossberg und Ostschleife, ca. 3 Std. 15.00 Uhr: Familienführung auf der Westschleife (Altstadt und Obere Vorstadt), ca. 1 ½ Std. Ab 11.00 Uhr Essen & Trinken bei der Strooßewärdschaft der Heppenheimer Altstadtfreunde e. V. im Marstall des Kurmainzer Amtshofes mit einem Mühlenschmaus sowie Verkauf von Mühlenwein und Mühlenbrot. |
So 10.09.2017 14:00 Uhr Kurmainzer Amtshof | Tag des offenen Denkmals Thema: Macht und Pracht
Führung durch Dr. Karl Härter: „Wo sich Erzbischöfe, Kurfürsten und Demokraten versammelten: der Kurmainzer Amtshof in Heppenheim.“ Die im 14. Jhr. entstandene Anlage mit Saalbau, Kelterhaus und Marstall wird vorgestellt und deren Geschichte erläutert. Der Amtshof entstand als ein repräsentativen und politischen Zwecken dienender Bau und er demonstriert eindringlich das Motto „Macht und Pracht“ des Denkmalstags, denn dort haben sich Erzbischöfe, Kurfürsten und Demokraten versammelt. Das prächtige Engelsfresko im Kurfürstensaal repräsentiert mittelalterliche Herrschaft und Verfassung eines Erzbischofs und Kurfürsten, zu der auch die Kapelle im Erker des Kapellenturms mit ihren Ausmalungen gehört. Auch die weiteren Wandmalereien aus dem 16. Jhr. und der Saal im Erdgeschoß mit dekorativen Wappenmalerei vermitteln Macht und Herrschaft. |
Sa 21.10.2017 14:00 Uhr Marstall im Kurmainzer Amtshof | Am Samstag, 21. Oktober 2017, führt die Hessische Historische Kommission Darmstadt ihre Jahrestagung in Heppenheim, im Marstall des Kurmainzer Amtshofs, Amtsgasse 5, durch. In diesem Rahmen findet nach der Eröffnung um 14 Uhr ein öffentlicher Vortrag statt, zu dem die Kommission gemeinsam mit dem Heppenheimer Geschichtsverein alle Interessierten herzlich einlädt. Zum Thema „Wer waren die Rodensteiner? Studien zum Selbstverständnis und den Handlungsspielräumen eines Adelsgeschlechtes im Spätmittelalter“ spricht Claus Kropp M.A., Leiter des Freilichtlabors Lauresham an der UNESCO Welterbestätte Kloster Lorsch. In seiner Magisterarbeit hat sich Claus Kropp intensiv mit der Geschichte der Rodensteiner befasst, die an der Bergstraße, im Odenwald und nicht zuletzt auch in Heppenheim ihre Spuren hinterlassen haben. Bereits im späten Mittelalter besaßen die Rodensteiner neben ihrer Stammherrschaft in Fränkisch-Crumbach Höfe in Heppenheim und an der Bergstraße. Der letzte männliche Angehörige des Geschlechts, Georg Friedrich von Rodenstein, starb 1671 in seinem Heppenheimer Adelshof. Da die Stammburg im Odenwald und der Hof in Bensheim zerstört waren, war Heppenheim folglich der letzte Wohnort des Adelsgeschlechts. Die Geschichte der Rodensteiner ist eng mit der Region verwoben, aber auch komplex. Denn die Frage „Wer waren die Rodensteiner?“ lässt sich gar nicht so einfach beantworten. Claus Kropp spürt ihr in seinem Vortrag nach und fragt nach dem „Selbstverständnis“ und den Handlungsspielräumen dieses Adelsgeschlechts, dem es gelang, im Odenwald seit dem hohen Mittelalter die kleine Herrschaft Fränkisch-Crumbach aufzubauen. |
Fr 01.12.2017 18:00 Uhr Marienhaus, Laudenbacher Tor 2 | Heppenheimer Sippenbuch Bd. IV wird vorgestellt
Der Heppenheimer Geschichtsverein lädt herzlich ein zur Vorstellung des vierten Bandes des Heppenheimer Sippenbuches am 1. Dezember 2017 um 18.00 Uhr im Marienhaus, Laudenbacher Tor 2, 64646 Heppenheim. Für alle, die nicht kommen können, wird das Buch auch am 2. Dezember auf dem Weihnachtsmarkt zum einmaligen Einführungssonderpreis von 40 Euro verkauft. Nach vielen Jahren intensiver Arbeit freut sich der Geschichtsverein, der Öffentlichkeit das „Sippenbuch Heppenheim a. d. B. Band IV. Die Familien von Heppenheim, Unter-Hambach, Ober-Hambach, Kirschhausen, Sonderbach, Erbach, Wald-Erlenbach, Igelsbach und Ober-Laudenbach, 1810 – 1880“, gemeinsam mit dem Bearbeiter Helmut Becker und dem Herausgeber Hans Joachim Büge vorstellen zu dürfen. Der vierte Band des Sippenbuches verzeichnet in über 4400 Einträgen die Familien bzw. Geburten, Eheschließungen und Sterbefälle in Heppenheim der Jahre 1810 bis 1880, wobei auch die Taufpaten berücksichtigt sind. Erschlossen wird diese Fülle an Informationen über die Bevölkerung Heppenheims und seiner Stadtteile durch mehrere Register, die nicht nur alle erwähnten Familiennamen, sondern auch Orte, Länder, Berufe und Todesursachen verzeichnen. Die Grundlage bilden die Kirchenbücher der Pfarrei St. Peter, ergänzt um die Kirchenbücher der evangelischen Gemeinden von Auerbach und Bensheim, denn im 19. Jahrhundert nahm in Heppenheim die Zahl der evangelischen Einwohner erheblich zu. Die insgesamt starke Zunahme der Heppenheimer Bevölkerung im Erfassungszeitraum 1810 bis 1880 schlägt sich im Umfang des vierten Bandes nieder: er erscheint in zwei Halbbänden mit zusammen 1346 Seiten. Dieses für Familienforscher und jeden an der Heppenheimer Geschichte Interessierten unverzichtbare Werk wird bei der Buchvorstellung am 1. Dezember für jeden Teilnehmer und am 2. Dezember auf dem Weihnachtsmarkt zum einmaligen Einführungssonderpreis von 40 Euro verkauft. |